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Millionen Strassenkatzen in Deutschland

Krank, verletzt und abgemagert: Allein in Deutschland leben schätzungsweise rund zwei Millionen frei lebende Katzen. Diese Straßenkatzen bekommen jetzt im Frühjahr weiteren Nachwuchs. Der Deutsche Tierschutzbund startet daher seine neue Kampagne „Die Straße ist grausam. Kastration harmlos.“. Mit der Kampagne veranschaulicht der Dachverband mit seinen mehr als 740 örtlichen Vereinen den Zusammenhang zwischen dem Leid der Straßenkatzen und der Wichtigkeit der Kastration von Freigängerkatzen aus Privathaushalten. Letztere tragen durch unkontrollierte Fortpflanzung erheblich zum Erhalt der Straßenkatzen-Population bei. Insbesondere die Geburt der sogenannten „Maikätzchen“ stellt auch die Tierheime vor große Herausforderungen: Oft sorgen unerwünschter Nachwuchs von Hauskatzen oder aufgegriffene Welpen von Straßenkatzen für regelrechte Katzenschwemmen. Die Tierschützer appellieren daher an alle Katzenbesitzer, vor allem wenn sie den Katzen Freigang gewähren, ihre Tiere frühzeitig kastrieren zu lassen. Zudem fordert der Deutsche Tierschutzbund seit langem eine rechtliche Regelung zum Schutz von Katzen, in der auch das Kastrieren enthalten ist.

„Nur indem Katzenbesitzer verantwortungsvoll handeln und ihr Tier – egal ob weibliche Katze oder Kater – kastrieren lassen, kann die dramatische Anzahl der Katzen ohne ein liebevolles Zuhause langfristig reduziert werden“, erklärt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Jeder, der seine Katze nicht kastrieren lässt, trägt unmittelbar zum Leid der Straßenkatzen und weiteren Katzenschwemmen in den Tierheimen bei.“ Gleichzeitig nimmt Schröder aber auch den Gesetzgeber in die Pflicht: „Es braucht dringend ein Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungsgebot für Freigängerkatzen, um das Problem in den Griff zu bekommen.“

Jede Straßenkatze stammt ursprünglich von einer Hauskatze ab: von ausgesetzten oder zurückgelassenen Tieren oder unkastrierten Freigängern. Die meist scheuen Katzen leben versteckt in Hinterhöfen, Parks oder stillgelegten Industriegebäuden. Als domestizierte Tiere sind Katzen jedoch nicht in der Lage, sich und ihre Nachkommen vollständig alleine zu versorgen. Unterernährung führt zu allgemeiner Schwäche, die Tiere leiden unter Katzenschnupfen und Parasiten, wie Würmern oder Flöhen. Viele Jungkatzen erreichen das Erwachsenalter nicht. Da Straßenkatzen meist nicht auf den Menschen sozialisiert sind, können die Tierheime sie nicht in ein Zuhause vermitteln. Daher kastrieren die Tierschützer die Katzen und versorgen sie an geeigneten Futterstellen.

Kastration beugt dem Elend der Straßenkatzen vor

Im Vergleich zum Leid der Straßentiere ist die Kastration ein relativ harmloser medizinischer Routineeingriff. Neben der Unfruchtbarmachung birgt die Kastration weitere positive Effekte: Durch den verringerten Fortpflanzungsdrang sind Streitigkeiten, Verletzungen und Krankheitsübertragungen seltener. Auch die Gefahr, bei der Suche nach Paarungspartnern und den teils weiten Streifzügen im Straßenverkehr zu verunglücken, sinkt. Bei weiblichen Katzen können gesundheitliche Risiken im Alter, wie Tumore oder Entzündungen, reduziert werden.


 

Herzlichen Dank an das Heimtierzentrum Völklingen für die Futterspende!

Wir freuen uns sehr über 120 kg Trockenfutter, die uns das HTZ Völklingen kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Vielen Dank an alle, die dies möglich gemacht haben.

Futterspende HTZ Völklingen


Unser Sommerfest 2014 war ein voller Erfolg.

Bei bestem Wetter haben zahlreiche Gäste unser Fest im Wasserwerk Simschel zu einem tollen Event gemacht. Schirmherr war auch in diesem Jahr Herr Oberbürgermeister Klaus Lorig. In seiner Ansprache betonte der OB die gute Zusammenarbeit zwischen Kommune und Verein. So unterstütze die Stadt den Tierschutzverein nachhaltig in seinem Bestreben, notleidenden Tieren zu helfen.  Er ermutigte die Bürger von Völklingen, die Arbeit des Vereins auch selbst tatkräftig zu unterstützen. Und das haben sie auch getan. Ob mit Speisen und Getränken oder dem Kauf von Tombolalosen, alle Einnahmen werden wir in unsere Arbeit zum Wohle der Tiere einsetzen.

Herzlichsten Dank an alle Besucher, Helfer und Vereinsmitglieder!

Besonderen Dank an unsere Musikbands Double A and friends und Majkallica sowie an den Tierarzt Herr Ingmar Meth für den Erste-Hilfe-Kurs am Hund.

Bilder von unserem Fest finden Sie unter der Rubrik Sonstiges – Bilder.


 

Mission Tierschutz

Peppleshome (17.03.2014) Gestern wurde die kleine „Pebbles“ (Eichhörnchen Baby) von einer Mitarbeiterin des TS Völklingen aufgenommen. Nachdem mehrere Jugendliche in Wadgassen die Mutter wohl „gehetzt“ haben und Sie Ihr Baby aus den Armen verlor. Als Sie es wieder holen wollte wurde Sie von den Jugendlichen ca. 3 mal wieder davon gehetzt, das Junge war nun alleine. Der Mensch kann eine Bestie sein ! Die Mitarbeiterin des Tierschutz Völklingen „rettete“ das Kleine und nahm es zur Aufzucht mit.
Da wir über einige Verbindungen verfüge … (ich kenne einen der einen kennt usw.) haben wir  Pebbles an Frau Monika Pfister weitervermitteln können!
Frau Pfister kennt sich mit dieser Art von Tieren sehr gut aus und gibt Pebbles ein neues zuhause.

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Wieder ein ungewöhnlicher Fang !

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(15.03.2014)Der Vogel saß bei Anwohnern im Garten und hat augenscheinlich eine Verletzung an einem seiner Flügel. Ein Flügel ist gebrochen und ihm fehlen auch zwei Zehen.
Wieder mal eine etwas andere Tierrettung des Tierschutzverein Völklingen

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Seit Anfang des Jahres haben wir gemeinsam mit Futtershuttle einen Futtershop :

Klicke einfach auf das Bild !

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Futter statt Böller!

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Wir danken Frau Ebreo für ihre Spende !

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Spendenaktion zum 8 jährigen Jubiläum von
ANUBIS-Tierbestattungen, Saarbrücken


Scheck 09.12.13

 

Eine Spende von insgesamt 520 EURO an den Tierschutzverein Völklingen e. V. ist das Ergebnis einer gemeinsamen Aktion von ANUBIS-Tierbestattung und den Tierarztpraxen.
Beide haben ein gemeinsames Kredo, dass sie Tieren und Tierhaltern helfen. Die Tierärzte, mit ihrem Team im Leben, ANUBIS in der wohl schwersten Stunde des Abschieds.
Jetzt schon zum 8. Mal hat ANUBIS seine Partner nach ihrer Meinung zur bisherigen Zusammen-arbeit befragt. Je Rückantwort von den Tierarztpraxen, spendete ANUBIS-Tierbestattungen 10 EURO. Auf diese Weise sind 520 EUR zusammen gekommen.
Im Bild sehen Sie Frau Petra Wolf (ANUBIS-Tierbestattungen) mit „Bubu“ und Herrn Erwin Kleber (1. Vorsitzender des Tierschutzvereins Völklingen

 

 

 

Mal was anderes !

fuchshome

Heute hatten wir mal wieder einen Einsatz besonderer Art. „ In unserem Aufenthaltsraum sitzt ein Fuchs“ lautete der Notruf von einem Völklinger Unternehmen.

Der arme Kerl versteckte sich dort hinter einem Getränkeautomat. Mit Tücke und List lockten wir ihn hervor und fingen ihn ein. Da er augenscheinlich gesund und munter war ließen wir ihn im angrenzenden Waldstück wieder laufen. So schön kann Tierschutz sein.

 

 

Ein Fest im Sinne von Heike Willié
(Bericht SZ v. 20.08.2013 )
Völklinger Tierschutzverein stemmt beachtliches Programm – Ehrenamtler im Einsatz

Es war das erste Sommerfest, das der Völklinger Tierschutzverein
ohne seine Vorsitzende, die verstorbene Heike Willié, feierte.
Für ihren Nachfolger Erwin Kleber war es die erste offizielle Bewährungsprobe.

Plötzlich war die, im vergangenen Jahr überraschend verstorbene, ehemalige
Vorsitzende des Völklinger Tierschutzvereins wieder gegenwärtig.
Im Gottesdienst vor der Tiersegnung gedachten die Tierschützer ihrer einstigen
Vorsitzenden Heike Willié in ihren Fürbitten, anschließend lud Pfarrer Josef Wirfler zum
Totengedenken: „Sie hat dieses Fest, das wir heute feiern, für die Menschen und vor allem für
die Tiere initiiert. Deshalb wollen wir auch dieses Fest heute so feiern, wie sie es gewollt hätte.“

Und als hätten einige Dutzend Hunde im alten Wasserwerk im Simschel, wo das Sommerfest
des Tierschutzvereins wie gewohnt stattfand, es gewusst, stimmten sie ein kurzes, aber heftiges Gebell an. „Ich trete in große Fußstapfen“, sagte dann auch Williés Nachfolger
Erwin Kleber, „aber ich nehme die Herausforderung an.“ Das Sommerfest war für
ihn die erste öffentliche Bewährungsprobe. „Gut, dass ich mich auf viele Sponsoren und Helfer verlassen kann“ ,meint er. Und tatsächlich: Überall waren die Ehrenamtlichen im Einsatz, versorgten die Besucher mit Speisen und Getränken, verkauften Lose und verteilten die Gewinne der Tombola. Andere kümmerten sich um die Unterhaltung der Kinder der oder halfen in anderer Funktion.
„Ein solches Fest ist ja auch immer sehr zeitintensiv“, weiß Kleber. Neben dem Festtag müssen viele Helfer einen Tag zuvor aufbauen und nach dem Fest wieder abbauen. „Wir hoffen, dass trotz des schlechten Wetters dennoch viele Besucher kommen“, so Kleber zwischen Tiersegnung und seiner
Eröffnung mit Ortsvorsteherin Monika Roth, die Oberbürgermeister Klaus Lorig als Schirmherrn
vertrat. „Jeder Euro, den wir heute einnehmen, wird zum Wohle der Tiere eingesetzt“,
erklärt Kleber. Es gehe aber nicht nur darum, Geld für die anstehenden Projekte – wie
das Tierauffangzentrum in Fürstenhausen (wir berichteten) – zu sammeln. Kleber habe auch viele Leute aus Politik und Wirtschaft kennengelernt, die den Verein unterstützen könnten.
Zwar sei der Tierschutzverein nach Williés Tod schon totgesagt worden: „Jetzt weiß
wieder jeder, dass es uns noch gibt.“

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